Volle Mutti oder Der tirolste Tag

Volle Mutti

Schlimm genug, in Tirol geboren, auf den Namen Andreas getauft und von einer Wiener Familie Hofer
adoptiert worden zu sein. Viel Spaß in Kindergarten, Schule und Berufsleben!

Und jetzt meldet sich auch noch, nach fast vier Jahrzehnten, die leibliche Mutter, beziehungsweise eine gewisse
Margarete Kluibenschädel, die sich dafür ausgibt. Sie lädt „wegen Erbschaftsangelegenheiten“ nach Kitzbühel
und hat immerhin eine Fahrkarte Erster Klasse beigelegt. Ein warmer Geldregen wäre in der derzeitigen Situation
mehr als willkommen.

Nur, dass sich Mamschi Kluibenschädel als überaus schrullige Dame entpuppt – und ausgerechnet jener extrem
unsympathische Typ, mit dem man schon im Zugabteil zusammengekracht ist, als Namensvetter und direkter
Konkurrent um deren Gunst …


Von & Mit:
Roman Gregory
O. Lendl
Irene S.

Drei Erzkomödianten erstmals gemeinsam auf einer Bühne: ein Meidlinger Fußballpräsident, ehemaliger
Box-Staatsmeister und Sänger der legendären „Alkbottle“; ein Schauspieler, Standup-Comedian und
„Fleisch gewordener Comic Strip“; sowie die unumstrittene Diva des Österreichischen Kabaretts,
die auch schon als Jazzsängerin und Darstellerin des „Schwejk“ reichlich Lorbeeren einheimsen konnte.
Hat hier jemand „gnadenlose Rampensäue“ gesagt? Jedenfalls eine explosive Mischung reizvoller Gegensätze …
Andererseits, vielleicht sind die drei ja tatsächlich verwandt:
Bitte beachten Sie die verräterischen Zahnspalten!

Buch & Regie:
Leo Lukas

Es kann nur einen wahren Sohn geben. Daher unterzieht Mamschi die „Buben“ einer Reihe von immer
abstruseren Sonderprüfungen; wobei Andi und André einander ohnehin nicht gerade zärtlich anfassen.
Meidling prallt auf Döbling, Tirol auf Wien, Macho-Attitüde auf Frauenpower, Sturschädel auf Sturschädel
auf Kluibenschädel. Leichen im Keller hat sowieso jeder, und nicht zuwenig.
Weswegen der Tirolste Tag zwar ein gutes Ende findet, aber ein gänzlich anderes als ursprünglich erhofft.